Kinderlandverschickung

Im September 1940 ordnete die „Reichsführung“ die „Erweiterte Kinderlandverschickung“ (KLV) an. – Dies war die Antwort auf die sich verändernde Kriegslage mit immer stärkeren Luftangriffen der Alliierten auf die Städte des Reichsgebietes. Und nicht nur „kriegswichtige“ Ziele wurden angegriffen, sondern verstärkt wurde auch die Zivilbevölkerung betroffen. Mit der Organisation der „KLV“ betraute Hitler seinen ehemaligen „Reichsjugendführer“, jetzt Beauftragter für die Jugenderziehung des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach. Ab 1940 nahmen die Luftangriffe auf Emden so stark zu, dass ein geordneter Schulbetrieb nicht mehr gewährleistet war. Wir bitten Zeitzeugen um Mithilfe. Bilder, Tagebücher und Briefe aus der „KLV“ werden im Bunkermuseum gesammelt.

Kinderlandverschickung nach Schwangau, Chris.-G. Dallinga, 2000

Kinderlandverschickung nach Gars, Johann Roll, 2002

Emder Kinderlandverschickung hat begonnen, 6. Februar 1941

Rundschreiben zur Kinderlandverschickung vom 27. September 1940