Die Planung der Hochbunker im Emder Stadtgebiet sollten den wehrhaften Willen einer verbunkerten Stadt nach außen zeigen, da für die Nationalsozialisten der Luftschutz ein Teil der militärischen Reichsverteidigung darstellte. Dieses wird besonders an dem LS-Bunker beim Gymnasium (heute „Thiele-Tee“ Bunker an der Auricher Straße) sichtbar, der wie der Oberbürgermeister Renken am 18. Dezember 1941 in einer Sitzung berichtete, einen schönen Anblick bei der Einfahrt in die Stadt geben werde. Es sollte noch ein 60 m hoher Bunkerturm errichtet werden, von dem ein schöner Blick über die Stadt möglich sein werde. Nach dem Kriege sollte dort ein Glockenspiel hineinkommen. Die Entwürfe zum Bunkerbau wurden im Wesentlichen von Alfred Langeheine gefertigt.