Etwas abseits vom Hauptweg, in der Mitte eines Halbrunds aus Kreuzen, liegt das Grab. Hier ruht Horst Weinreich. Ein 16-Jähriger, der nur wenige Tage vor der bedingungslosen Kapitulation des Nazi-Reiches als Kindersoldat in Hitlers Armee verheizt wurde. Einer von damals Tausenden jungen Männern. Wer überlebte und wer starb – das entschied oft der Zufall. Zwischen […]
Zur Sammlung des Bunkermuseums gehören auch Feldpostbriefe und -päckchen, die während der Kriegsjahre von Emder Soldaten verschickt wurden. Während des Zweiten Weltkrieges wurden allein auf deutscher Seite 30 bis 40 Milliarden Feldpost-Sendungen zwischen Heimat und Front versandt. Aus nahezu jeder Emder Familie waren Sohn, Bruder oder Vater zum Kriegsdienst eingezogen worden. Es war oft die […]
Zu den Ausstellungsstücken im Museum in der Holzsägerstraße gehört auch ein „Bunkerrucksack”. Er ist dem sogenannten „Schutzraumgepäck” zuzuordnen, das die Emder während der Kriegsjahre stets griffbereit neben der Wohnungstür stehen hatten, um bei Luftalarm, ohne wertvolle Zeit zu verlieren, möglichst schnell in die Bunker eilen zu können. In diesem Gepäck befanden sich wichtige Papiere wie […]
Emder Zeitung vom 27. August 2011 I n der Sammlung des Bunkermuseums befinden sich zwei Fotografien aus dem Nachlass des gebürtigen Niederländers Jan Kiewiet, der während der Kriegsjahre in Emden lebte und bei dem großen Luftangriff am 6. September 1944 schwer verletzt wurde. Zwei Tage später erlag er seinen Verwundungen. Jan Kiewiet ist einer von […]