Zu den Ausstellungsstücken im Bunkermuseum gehört eine Mandoline aus dem Besitz des Emder Wehrmachtssoldaten Hermann Ideler. Angefertigt wurde sie aus Holzresten. Zum Instrument gehört ein grob gezimmerter Holzkasten mit einer ledernen Trageschlaufe. Die Mandoline ist mit dem Schicksal eines Soldaten verbunden, der bei Kriegsende 1945 in französische Kriegsgefangenschaft geriet. Brot und Zigaretten gegen Pferdehaar, von […]
Im Bunkermuseum befindet sich eine kleine Kunststoffplakette mit der Abbildung des Emder Rathauses. Sie wurde als Sammelabzeichen des „Winterhilfswerks des Deutschen Volkes“ ab 1939/40 im gesamten Reichsgebiet tausendfach verkauft. Das Winterhilfswerk war eine von den Nazis alljährlich angeordnete Sammel- und Spendenaktion, die von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) durchgeführt wurde. Ziel war es, unverschuldet in Armut […]
Im Bunkermuseum ist eine Armbinde mit der Aufschrift „Feldgendarmerie-Trupp Gruppe Emden“ ausgestellt. In Emden waren während des Zweiten Weltkrieges viele Wehrmachtssoldaten stationiert. Sie taten ihren Dienst vor allem in den Flugabwehrbatterien rund um die Stadt. Dazu kamen Marinesoldaten, deren Kriegsschiffe im Hafen oder auf der Werft zur Reparatur lagen. Feldgendarmen wachten darüber, dass unter den […]
Viele Emder Hitlerjungen wurden 1944/45 an der sogenannten „Panzerfaust“ ausgebildet. Mit dieser Waffe sollten die 15- und 16-Jährigen als „letztes Aufgebot“ die heranrückenden alliierten Panzerverbände aufhalten. Bei der ab 1942 in großer Stückzahl produzierten Waffe handelt es sich um ein einfaches Werferrohr, an dessen Oberseite sich eine aufklappbare Zielvorrichtung mit einem Abzug befindet. Millionen solcher […]